Übungsseite
Despiona Pagiota
tbd 2018
Despiona Pagiota:
As a painter I’m dealing specially with the surface and I use the water as the main material on my work. By using large scales of brushes and the clarity of the water, I create different frequencies of
colors. Through many different layers, I pose myself the question of the three-dimensionality, the liquidity and the artificial gesture of a painting. By this process of painting, buffing* and re-painting, I attempt to create abstract natural forms or landscapes.
*to buff means to remove graffiti from trains. In nowadays the most common usage of this process is when any graffiti is gone over or removed from any surface, usually done by the cities anti-graffiti enforcement or the owners of the private property. June 2017
born 1994 in Thessaloniki (Greece), lives and works in Hamburg.
EDUCATION
2014-today Bachelor of Arts in the University of Fine Arts Hamburg, Prof. Werner Büttner (DE)
2018 Royal Academy of Fine Arts Stockholm (SE)
EXHIBITIONS
2017 ,,TASTE Fest der Künste’’, Kulturwerkstatt, Hamburg (DE)
,,WE TAKE NO RESPONSIBILITY’’, Galerie der HFBK, Hamburg (DE)
,,A4 AB Closing’’, Tonenton, Copenhagen (DK)
,,Jahresausstellung Klasse W. Büttner & T.Heinzmann’’, HFBK, Hamburg (DE)
2016 ,,Curatorial Tongues’’, Tonenton, Copenhagen (DK)
,,Jahresausstellung Klasse W. Büttner’’, HFBK, Hamburg (DE)
2015 ,,Imag(in)ing Identity (Identitätskonstruktionen heute)’’, Frappant e.V., Hamburg (DE)
Feridun Zaimoglu
05.08.- 20.08.2017
FRAUEN – Feridun Zaimoglu
Die Frauengestalten aus dem Kopfkino Zaimoglus sind keine einfachen Frauen, es sind vielschichtige, von Männern befreite Frauen. Heldinnen, fast immer gebrochen durch das, was ihnen der Maler noch mitgibt, was sich erweitert im Bild spiegelt:
Verborgene Ängste, dunkle Seiten, Abgründe. Frauen, auch allein stehend, umwoben von Wundern, von Mystischem, einem Märchen gleich, welches von der Gegenwart geschrieben wird.
Zaimoglu ist ein Bilddenker, er benötigt kein Smartphone für Schnappschüsse, er malt und zeichnet den ihn treffenden Augenblick auf grandiose Art und Weise. Farbig - mit orientalischer Wucht - kommen seine Frauen und nisten sich in unsere
Erinnerungen ein. Sie sprechen den Betrachter direkt an und entführen ihn.
Das Gemälde „Sie zündet ein Licht an“, 2013, zeigt einen Frauenkopf mit einer Rapunzelfrisur in grünem Abendkleid. Der klassische Gesichtsschnitt zieht mit seinen hellblauen, Wasserumflorten Augen den Betrachter in ihren Bann. Was treibt „die Schöne“ um, was führt sie im Schilde.? Wird dem sich ihr nähernden Mann das Schicksal aus dem Märchen bevorstehen?
Man möchte sagen: Zaimoglu schreibt Gemälde und malt Romane. Er arbeitet ausschliesslich im Renaissanceformat, also in
A-3, mit Acryl und japanischer Tusche. Die Utensilien kann er überall mit hinnehmen und der 1964 in der Türkei geborene
Feridun Zaimoglu ist ein Reisender. Einer, der hinschaut, intensiv wahrnimmt, reflektiert und so hält er auf der Leinwand fest,wozu die Sprache manchesmal nicht reicht. Die „narrativen“ Gemälde erschliessen sich oft erst auf den zweiten Blick,
offenbaren ein ganzes Universum, wenn wir als Betrachter bereit sind, uns darauf einzulassen.